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Neue Wege braucht das Land!
In den Sommermonaten habe ich mich fast ausschließlich mit Software für das Rechnungswesen von Selbständigen und kleinen Unternehmen beschäftigt.
Die Veränderung der GoBD in 2024 und die Einführung der obligatorischen E-Rechnung ab 2025 weisen nun endlich! den Weg in eine flächendeckende Digitalisierung der Buchhaltung auch bei Selbständigen und kleinsten Unternehmen. Denn bisher sind viele von Ihnen noch daran gewöhnt, ihre Belege dem Steuerberater zu überlassen.
Nun sollte auch diese Gruppe Schritt für Schritt an eine andere Vorgehensweise herangeführt werden. Wie dieser Weg aussehen könnte, habe ich in meinem Beitrag „Wie gelingt die Digitalisierung deiner Buchhaltung“ beschrieben.
Der Steuerberater als digitaler Partner?
Kommt d’rauf an. Und zwar darauf, ob er seine Mandanten dazu befähigt, Herr oder Frau der eigenen Daten zu sein oder nicht.
In den letzten Monaten haben wir viele Mandate darüber gewonnen, dass der Berufsstand überlastet ist, weil er kein geeignetes Personal findet und / oder immer noch auf die alten Arbeitsweisen setzt.
Wir sehen im technischen Fortschritt, der die Geschäftsmodelle vieler Unternehmen verändert und also Änderungen der Geschäftsprozesse nach sich zieht, vor allem die Chance, an den neuen Herausforderungen als Steuerberater zu wachsen.
Denn wir wollen als „Steuerberater und digitaler Partner“ unserer Mandanten wahrgenommen werden und sind glücklich und stolz, wenn diese ihre Buchführung in 15 Minuten täglich von Ihnen tatsächlich selbst erledigt werden kann.
Was sollte eine moderne IT-Infrastruktur können?
Wegen One-Note und Teams bin ich im Jahr 2019 von Google wieder zurück zu Microsoft gewechselt und habe mich seither mit ganz vielen Tools und Modulen der Suite M365 beschäftigt.
Aktuell arbeite ich an dem Anforderungskatalog „Software im Rechnungswesen„, eine Art „Must-Have“ für Selbständige und kleine Unternehmer.
In den kommenden Monaten wird auch bei uns die passende IT-Infrastruktur die Basis dafür ausgebaut.
Unser Digitalisierungsziel für die nächsten drei Jahre besteht darin, als Steuerberatungskanzlei ein Vorbild für Selbständige und kleine Unternehmen zu geben und die Zusammenarbeit zwischen Steuerpflichtigem, Steuerberater und Finanzbehörden zu verbessern.
Was im September 2024 sonst noch los war
- Anfang September habe ich 10 Tage im Ferienhaus meiner Freundin Urlaub in Tipi bei Alicante gemacht. Sie kennt sich dort sehr gut aus und hat sich unendlich viel Mühe gegeben, mir die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten in diesem Landstrich Spaniens näher zu bringen. Außerdem ist sie eine begnadete Köchin und wir haben etliche Stunden auf ihrer Terrasse oder unter dem Olivenbaum im Schatten und in bester Verfassung zugebracht. Körper, respektive Gaumen, Geist und Seele wurden gleichermaßen verwöhnt. Eine sehr gute Zeit!
- Trotz Erkältung habe ich die Teilnahme am Bootcamp #5: Essen – Open Days BNE sehr genossen. Am Abend zuvor waren wir auf Zollverein zum gemeinsamen Abendessen eingeladen und es war toll, mit vielen Gleichgesinnten ins Gespräch zu kommen.
- Im September fand in Essen erneut die Kunstspur 2024 – Offene Ateliers in Essen – statt. Ich hatte nur Zeit für den Besuch von drei Veranstaltungen bzw. einer Matinee in Essener Galerien bzw. Ateliers, aber alle Besuche waren interessant, kurzweilig und ein guter Start zurück zur Kunst.
Was ich im September 2024 gebloggt habe
- Meine-To-Want-Liste für den Herbst 2024
- Ist- und Soll-Besteuerung: Unterschied für mehr Liquidität
- Dein Steuerberater als digitaler Partner – Qualität und Effizienz aus einer Hand!
- 25 Gründe für die Einführung der Dreifachen Buchführung auch bei Selbständigen und in kleinen Unternehmen
- Warum ist die Dreifache Buchführung für Selbständige und kleine Unternehmen so interessant?
Ausblick auf den Oktober 2024
- Aufräumen! Es warten immer noch viele Kartons darauf geleert zu werden. Im Schlafzimmer herrscht schon fast so etwas wie Ordnung, nun folgen Küche und ein Keller!
- 3 Buchhaltungen von Mandanten warten darauf auf Vordermann gebracht zu werden – die Vorberater waren ganz augenscheinlich überfordert. Ich erwarte neben vielen Lern-Effekten, wie es nicht geht, wertvolle Impulse für eine wirklich verbesserte digitale Zusammenarbeit zwischen Steuerpflichtigen, Steuerberater und Finanzbehörden.
- Ich werde mich Ende Oktober wieder einmal mehr mit Resilienz beschäftigen: Lektüre, Vortrag und ein mehrtägiger Workshop werden mir sicher gut tun.
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